Lärmaktionsplanung – frühzeitige Bürgerinformation

Lärm ist eine der bedeutendsten Umweltbelastungen. Geräusche, die hauptsächlich aus dem Verkehr stammen, können die Lebensqualität beeinträchtigen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Umgebungslärmrichtlinie ist ein wichtiger Schritt zur Lärmbekämpfung.

Hinsichtlich der neuen EU-Verordnung vom 05. Juni 2019, mit der der Artikel 8 Absatz 5 der Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG ergänzt wurde, ist die Stadt Bad Salzungen dazu verpflichtet einen Lärmaktionsplan zu erstellen. Die Hauptlärmquellen mit entsprechender Geräuschbelastung ist in Lärmkarten dargestellt. Daraus wurde die Anzahl der betroffenen Anwohner ermittelt. Nach der Lärmkartierung sind die Gemeinden verpflichtet, Lärmprobleme und -auswirkungen in der Lärmaktionsplanung darzustellen und zu entscheiden, ob ein Maßnahmenplan erarbeitet werden muss. Der Lärmaktionsplan wird im dritten Quartal fertiggestellt.

Sowohl die Kartierung als auch die Lärmaktionsplanung werden alle 5 Jahren wiederholt und fortgeschrieben.

Die Lärmbetroffenheit aus den vom Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) kartierten Daten zum Lärm umfassen sämtliche Hauptverkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen mit über 3 Millionen Kfz/Jahr.

Auf dem Gebiet der Kreisstadt Bad Salzungen beschränkt sich die Darstellung auf Straßenlärm der Bundesstraße B62.

Die Veröffentlichung der Lärmkarten ist im Amtsblatt der Stadt Bad Salzungen vom 21.01.2023 erfolgt. Diese sind auf der Website des TLUBN unter dem Register „Lärmkartierung“ als interaktive Karte von der Kartierung aus 2022 einzusehen:

https://tlubn.thueringen.de/umweltschutz/immissionsschutz/ul

Die Stellungnahmen können als Maßnahmen in den Lärmaktionsplan eingearbeitet werden. Ihre Anregungen können Sie an:

verschicken oder per E-Mail an stadtentwicklung@badsalzungen.de.

Mit freundlichen Grüßen                                                                                      -Siegel-