Bewerbung für Landesgartenschau fertiggestellt
Die Bewerbungsmappe ist fertig, der Antrag unterschrieben: Die beiden Städte Bad Liebenstein und Bad Salzungen bewerben sich offiziell um die gemeinsame Ausrichtung der Landesgartenschau 2028 in Thüringen.
Rechtzeitig zum Bewerbungsende wurden die Unterlagen für den Antrag zur Thüringer Landesgartenschau im Jahr 2028 fertiggestellt. Am 18. Dezember 2020 unterzeichneten der Bad Liebensteiner Bürgermeister Dr. Michael Brodführer und der Bad Salzunger Bürgermeister Klaus Bohl die gemeinsame Bewerbung für das Vorhaben der beiden Städte. Im Vorfeld stimmten die jeweiligen Stadträte den Projekten einstimmig zu.
Mit der gemeinschaftlichen Ausrichtung der Landesgartenschau möchten Bad Liebenstein und Bad Salzungen innovative Wege in der Stadtentwicklung gehen. Umweltpolitische und ökologische Gesichtspunkte werden ebenso berücksichtigt, wie städtebauliche Maßnahmen für die Zukunft. Dafür wollen die Städte ihre bisherige sehr gute Zusammenarbeit ausweiten und einander ergänzen. Von diesem Vorhaben sollen nicht nur Bad Liebenstein und Bad Salzungen profitieren, sondern die gesamte Region.
Die Gesundheit als Grundpfeiler beider Kurstädte ist auch das Kernthema der Bewerbung für die Landesgartenschau. Unter dem Titel „Quellen des Lebens“ sollen verschiedene Einzelmaßnahmen für ein stimmiges Gesamtkonzept umgesetzt werden. Der Fokus wird dabei auf Naturschutz, Nachhaltigkeit und regionale Ressourcennutzung gelegt.
„Wir sind optimistisch, dass wir mit unserer Bewerbung sehr gut im Rennen liegen. Das Konzept bietet großes Potential - nicht nur, um unsere beiden Städte aufzuwerten. Es würde unserer gesamten Region mehr Bekanntheit, damit mehr Gäste und Arbeitsplätze verschaffen. Und das nachhaltig“, so Klaus Bohl, Bürgermeister von Bad Salzungen.
Die Anträge zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2028 in Thüringen müssen bis 31. Dezember dieses Jahres eingereicht sein. Sie enthalten die grundlegenden Ideen der einzelnen Bewerber, welche im ersten Schritt von einer Jury geprüft werden. Die Konzepte, die es in die nächste Runde schaffen, müssen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie verfeinert werden. „Auch, wenn die Landesgartenschau durch unsere beiden Städte nicht ausgerichtet werden kann, ist diese Vorarbeit eine gute Grundlage, unsere Region weiterzubringen“, erläutert Dr. Michael Brodführer, Bürgermeister von Bad Liebenstein.